Start-Up Bericht

Die neuste Ausgabe des Berichtes „Startup Ecosystem Rankings 2019“ schreibt, dass Estland endlich zu einem Staat werden müsste, in dem starke Start-Ups entstehen und hier auch bleiben.

Die Lebenshaltungskosten in Estland steigen und das Land könne nicht mehr nur zu einem Standort für Entwicklungszentren von ausländischen Firmen bleiben. „Startup Ecosystem Rankings 2019“ hebt Estlands hervorragende Vermarktungsarbeit hervor, dank der das Land unter vielen Kleinunternehmen und Diginomaden von Entwicklungsländern bekannt ist.

Tunnelbau

Die chinesische Touchstone Capital Partners ist bereit, insgesamt 15 Mrd. EUR in den Meerestunnel zwischen Tallinn und Helsinki zu investieren, schreibt die finnische Zeitung Helsingin Sanomat. Touchstone und der durch den finnischen Geschäftsmann Peter Vesterbacka geleitete Tunnelentwickler FinEst Bay Area Development unterzeichneten vor kurzem einen Vorvertrag über die Investierung von 15 Mrd. EUR. Über die finanziellen Einzelheiten soll im Laufe der kommenden sechs Monate verhandelt werden. Touchstone bekommt die Minderheit in der Firma und die Mehrheit bleibt in den Händen der Finnen.
 

Estnischer Außenhandel

Laut neusten Statistiken hat Estland im letzten Jahr Waren im Wert von 14,4 Mrd. EUR exportiert, die Importe betrugen 16,2 Mrd. EUR. Der Warenexport ist im Vergleich zu 2017 um 12% und der Import um 10% gewachsen. Das Handelsdefizit war im letzten Jahr um 69 Mio. EUR kleiner als 2017.

Im Überschuss befand sich die Handelsbilanz im Bereich von Holz und Holzerzeugnissen. Das grösste Defizit wurde beim Handel mit Fahrzeugen deutlich. Der Anteil der Europäischen Union am estnischen Exporthandel lag bei 68% und im Importbereich bei 78%. In beiden Bereichen war im letzten Jahr auch ein Wachstum zu verzeichnen – jeweils 6% und 4%. Zu den wichtigsten Zielstaaten gehörten Finnland (16%), Schweden (11%) und Lettland (10%).

Schweizer Mikron Automation öffnet ein Werk in Litauen

Das schweizer Unternehmen Mikron Automation eröffnet im litauischen Kaunas im Sommer ein Produktionswerk, berichtet die Agentur für Investitionsförderung Litauens. Das Werk wird Module für die Automobilindustrie herstellen. In den folgenden Jahren wird Mikron in Litauen eine Mannschaft von bis zu 50 Mitarbeitern aufbauen, darunter Techniker, Ingenieure, Elektriker. „Litauen generell und Kaunas erfüllen unsere Erwartungen. Was Logistik angeht, so sind die Entfernungen zu unseren Werken in der Schweiz, in Deutschland und in Ost-Europa kurz und die Lieferzeiten dadurch effektiv,“ sagte Christoph Schelzke, der Geschäftsführer von Mikron Automation in Litauen.

Designpreis

Das „Leg&go“ Kinderfahrrad der in der lettischen Stadt Cesis ansässigen Firma „Shaman Inventions“ erhielt auf dem Design & Innovation Award Wettbewerb der Fahrradindustrie den Preis für das innovativste und modernste Stadtfahrrad.

Leg&go ist ein in Lettland aus Holz hergestelltes Fahrrad, das in acht verschiedenen Variationen gebaut werden kann.

Quelle: SWISS-BALTIC CHAMBER OF COMMERCE SBCC

Aus über 13.000 Innovatoren aus über 90 Ländern sichert sich Skeleton Technologies einen Platz in der Global Cleantech 100 2019

Skeleton Technologies, der europäische Marktführer für Ultrakondensatoren und Energiespeichersysteme für Transport- und Netzanwendungen, wurde von der Cleantech Group im Rahmen der renommierten 2019 Global Cleantech 100 ausgezeichnet.

Die Global Cleantech 100 ist ein jährlicher Wegweiser zu den führenden Unternehmen und Themen im Bereich nachhaltige Innovationen. Es werden private, unabhängige, gewinnorientierte Unternehmen vorgestellt, die am besten positioniert sind, um die Herausforderungen der Clean Technology von morgen zu bewältigen. In diesem Jahr erscheint die 10. Ausgabe der Liste.

Lettland plant 32 neue Elektrozüge für 225 Mio

Lettlands ehemaliger Transportminister Anrijs Matiss sagte, dass wenn Lettland im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung für 225 Mio. EUR 32 Züge kaufen wolle, seien es drei Mal mehr als Estland für die gleichen Züge zahlte. Man hätte auch nicht daran gedacht, wie man neue Züge betreiben werde und ob die Infrastruktur in Lettland dafür überhaupt vorbereitet ist.
Lettland plant 32 neue Elektrozüge für 225 Mio. EUR zu kaufen. Matiss sagte, dass in Estland die Infrastruktur vor der Lieferung der Züge entsprechend vorbereitet wurde. In Lettland herrsche heute Unklarheit, ob die Bahnsteige vor der Anschaffung renoviert werden sollten.

Estland behält die Position 30 im UNO Index der menschlichen Entwicklung

Im neusten UNO Index fuer menschliche Entwicklung liegt Estland auf Position 30 unter erfassten 189 Ländern. Nach wie vor gehört Estlands Position zu Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung. Ähnlich zum letzten Jahr steht auch in diesem Bericht an erster Stelle Norwegen, gefolgt von der Schweiz, Australien, Irland und Deutschland. Estlands Nachbarn Lettland und Litauen gehören ebenfalls zu der Kategorie der sehr hohen menschlichen Entwicklung, sie liegen auf jeweils Position 41 und 35. Litauen hat seine Position um einen und Lettland um zwei Plätze verbessert. Russlands 49. Position vom letzten Jahr blieb im neusten Bericht unverändert.

PURE H: ein Schweizer Sportwagenprojekt an der GRAND BASEL

Ein Supersportwagen-Projekt aus der Schweiz? Von einem Basler? Ja, nun ist es da und passt perfekt in das Konzept der Messe GRAND BASEL, wo automobile Meisterstücke im Kontext von Kunst, Design und Lifestyle zu sehen sind, in Ergänzung zur weltbekannten Art Basel und Baselworld. "Ich freue mich, bei der Premiere der Messe dabei sein zu können und dem ästhetisch orientierten Sportwagenliebhaber eine Bereicherung zu bieten", meint der Erschaffer von PURE H, der als gelernter Ökonom und damit branchenfremd einfach seiner Leidenschaft folgte: PURE H - Passion beyond Reason.

Rekordzahl von Wohnungen im Verkauf

In Tallinn und näherer Umgebung wurden im April mehr als 400 neue Wohnungen zum Kaufen angeboten. Es handelt sich um eine Rekordzahl. Das Tempo, wie schnell neue Wohnungen ihren Käufer fanden war im April ebenfalls rekordhaft hoch – im April wurden insgesamt 339 neue Wohnungen gekauft oder gebucht. Peep Sooman von der Immobilienfirma Pindi sagte, dass der Markt heute sehr attraktiv sei. „Die steigenden Lebensstandards und der Strom von Menschen aus ländlichen Gebieten in die Hauptstadt unterstützen neue Projekte,“ sagte Sooman. Die Gesamtzahl von Neuentwicklungen liege heute bei 117 und die Zahl von brandneuen Wohnungen bei 2500, der durchschnittliche Preis liegt bei 2,483 EUR pro m2.

Quelle: SWISS-BALTIC CHAMBER OF COMMERCE SBCC

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