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Zurich's ETH HPT Building: Renovating a Historic Landmark for a Modern Future

The Auguste-Piccard-Hof, more commonly known as the HPT building at ETH Zurich, stands as a testament to mid-20th-century modernism on the university's Hönggerberg campus. Originally built in 1967, this architectural marvel, designed by Albert Heinrich Steiner, holds both historical significance and a vital role in academic research and education. It is among Zurich's listed Steiner buildings, celebrated for its unique structural aesthetic and practical design.

In recent years, ETH Zurich initiated an extensive renovation project for the HPT building, driven by the need to modernize facilities for the Institute for Quantum Electronics and to better serve workshops, teaching spaces, and various research departments. This effort is part of ETH's ongoing commitment to enhancing its campus infrastructure, aiming to merge historic preservation with cutting-edge academic resources.

The renovation journey for the HPT building culminated in a guided first tour of the newly revitalized structure, led by a team of experts: architects Sebastian El Khouli and Felix Messerschmidt from Bob Gysin Partner, Martin Brunschwiler of Ghisleni Partner AG, and Matthias Köhler from Zurich's Office for Urban Development and Monument Preservation. As the team explained, the project's core challenge was harmonizing the “Steiner skeleton” - the building's distinctive exposed concrete structure - with contemporary architectural standards. The goal was to respect and retain the original design’s integrity while making it compatible with the demands of a modern research and teaching facility.

One notable feature of the HPT building’s design is the series of exposed concrete cubes that rise from the structure like sculptural elements, creating a rhythmic, cohesive aesthetic. These cubes house the essential staircases, elevators, and technical shafts, which add to the building’s iconic style while ensuring functionality. The architects skillfully retained this structural identity during the renovation, a task that required meticulous attention to detail and deep respect for Steiner's original work.

Beyond its visual impact, the renovated HPT building will soon house ETH’s Institute of Molecular Plant Biology, bringing the entire Department of Biology to the Hönggerberg campus. This consolidation is expected to foster greater collaboration and synergy among the department’s various research groups, who will occupy state-of-the-art laboratories in the building’s south wing. This wing, located behind the adjacent HPI building, has been stripped back to its core structure and outfitted with modern laboratory facilities to accommodate leading-edge research.

The renovation also includes a new “workshop wing” on Wolfgang-Pauli-Strasse, where the Department of Physics’ workshops, which had previously been spread across two buildings, will be consolidated. This reorganization will streamline ETH Zurich’s mechanical workshop operations, improving efficiency in producing the essential mechanical components for research and teaching.

In addition to these functional upgrades, the HPT building’s main access areas, including passenger and goods lifts and stairwells, have been renovated to comply with current fire safety regulations. A key priority of the renovation was making the building fully accessible, setting a new standard in barrier-free design that ETH Zurich plans to apply to other listed Steiner buildings in the future.

Remarkably, much of the renovation work took place while the HPT building remained operational, a testament to careful planning and logistical expertise. To accommodate this process, a construction platform was set up between the HPT and HPI buildings, allowing the project to progress without interrupting the campus's daily activities.

As the HPT building opens its doors to a new generation of students, researchers, and faculty, it stands as a symbol of ETH Zurich’s commitment to preserving architectural heritage while embracing innovation. Through this renovation, the Auguste-Piccard-Hof exemplifies how Zurich’s historical structures can be revitalized to meet the needs of a modern academic community, bridging the past and the future in a city renowned for its dedication to both.

German (Swiss German) Translation:

ETH-Gebäude HPT in Zürich: Renovierung eines historischen Wahrzeichens für eine moderne Zukunft

Der Auguste-Piccard-Hof, besser bekannt als das HPT-Gebäude der ETH Zürich, ist ein Denkmal der Architekturmoderne aus den 1960er Jahren und befindet sich auf dem Hönggerberg-Campus. Ursprünglich 1967 erbaut, gilt dieses architektonische Meisterwerk des Architekten Albert Heinrich Steiner als historisch bedeutend und ist ein wesentlicher Bestandteil der Zürcher Steiner-Bauten. Es erfüllt eine wichtige Rolle für die akademische Forschung und Bildung.

In den letzten Jahren startete die ETH Zürich ein umfangreiches Renovierungsprojekt für das HPT-Gebäude, um die Einrichtungen des Instituts für Quanten-Elektronik zu modernisieren und den Bedarf an Werkstätten, Unterrichtsräumen und Forschungseinrichtungen besser zu bedienen. Dieser Schritt ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen der ETH, ihre Campus-Infrastruktur zu verbessern, indem sie historischen Erhalt und moderne akademische Ressourcen vereint.

Die Renovierungsreise des HPT-Gebäudes gipfelte in einer ersten Führung durch das neu revitalisierte Gebäude, geleitet von einem Expertenteam: den Architekten Sebastian El Khouli und Felix Messerschmidt von Bob Gysin Partner, Martin Brunschwiler von Ghisleni Partner AG und Matthias Köhler vom Amt für Städtebau und Denkmalschutz der Stadt Zürich. Wie das Team erklärte, bestand die größte Herausforderung darin, das "Steiner-Skelett" - die markante Betonstruktur des Gebäudes - mit zeitgemäßen architektonischen Standards in Einklang zu bringen. Ziel war es, die Integrität des ursprünglichen Designs zu respektieren und zu bewahren, während das Gebäude gleichzeitig den Anforderungen einer modernen Forschungs- und Bildungseinrichtung gerecht wird.

Ein bemerkenswertes Merkmal des HPT-Gebäudes sind die sichtbaren Betonkuben, die wie skulpturale Elemente aus der Struktur emporragen und eine rhythmische, kohärente Ästhetik schaffen. Diese Kuben beherbergen wichtige Treppenhäuser, Aufzüge und technische Schächte, die nicht nur dem ikonischen Stil des Gebäudes, sondern auch der Funktionalität dienen. Die Architekten haben es meisterhaft geschafft, diese strukturelle Identität während der Renovierung zu bewahren, eine Aufgabe, die große Detailgenauigkeit und tiefen Respekt für Steiners ursprüngliches Werk erforderte.

Neben der visuellen Wirkung wird das renovierte HPT-Gebäude bald das Institut für Molekulare Pflanzenbiologie beherbergen, wodurch die gesamte Abteilung für Biologie auf den Hönggerberg-Campus verlegt wird. Diese Zusammenführung soll die Zusammenarbeit und Synergien zwischen den verschiedenen Forschungsgruppen der Abteilung fördern, die in hochmodernen Laboren im Südflügel des Gebäudes tätig sein werden. Dieser Flügel, der sich hinter dem angrenzenden HPI-Gebäude befindet, wurde auf seine Kernstruktur zurückgebaut und mit modernen Laboreinrichtungen ausgestattet, um Spitzenforschung zu ermöglichen.

Die Renovierung umfasst auch einen neuen "Werkstattflügel" an der Wolfgang-Pauli-Strasse, in dem die Werkstätten der Abteilung für Physik, die zuvor auf zwei Gebäude verteilt waren, zusammengelegt werden. Diese Umstrukturierung wird den mechanischen Werkstattbetrieb der ETH Zürich optimieren und die Effizienz bei der Herstellung wichtiger mechanischer Komponenten für Forschung und Lehre verbessern.

Zusätzlich zu diesen funktionalen Verbesserungen wurden die Hauptzugangsbereiche des HPT-Gebäudes, einschließlich Personen- und Güteraufzüge sowie Treppenhäuser, renoviert, um den aktuellen Brandschutzvorschriften zu entsprechen. Ein Hauptziel der Renovierung war es, das Gebäude vollständig barrierefrei zu gestalten, womit ein neuer Standard im Design für Behindertengerechtigkeit gesetzt wurde, den die ETH Zürich auch auf andere gelistete Steiner-Gebäude anwenden möchte.

Bemerkenswerterweise wurden die meisten Renovierungsarbeiten durchgeführt, während das HPT-Gebäude weiterhin in Betrieb war – ein Beweis für sorgfältige Planung und logistische Expertise. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurde eine Bauplattform zwischen den HPT- und HPI-Gebäuden eingerichtet, die es ermöglichte, das Projekt ohne Unterbrechung des Campus-Alltags voranzutreiben.

Mit der Wiedereröffnung steht das HPT-Gebäude nun einer neuen Generation von Studierenden, Forschern und Dozenten zur Verfügung und symbolisiert das Engagement der ETH Zürich, architektonisches Erbe zu bewahren und gleichzeitig Innovation zu fördern.

SOURCES: ETH ZÜRICH, SWISS ARC